Entscheidung über Stadtnamen vertagt
Dessau-Roßlau. Weil bei der Sitzung des Stadtrates von Dessau-Roßlau im Süden Sachsen-Anhalts zu wenige Abgeordnete da waren, ist am Montag keine Entscheidung im Streit um eine Umbenennung der Stadt getroffen worden. »Mit 25 Stimmberechtigten war der Stadtrat nicht beschlussfähig, 26 wären erforderlich gewesen«, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Die Abgeordneten sollten darüber abstimmen, ob es eine Bürgerbefragung zur Umbenennung der Stadt geben soll. Dabei geht es im Wesentlichen darum, ob Dessau - ohne Roßlau - eigenständig und als Bauhausstadt für sich werben sollte. Die Idee ist vor allem bei den Roßlauern umstritten. Beide Städte waren vor zehn Jahren im Zuge der Gebietsreform in Sachsen-Anhalt fusioniert. Dessau-Roßlau hat heute 83 000 Einwohner. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.