Dauerregen hat die Felder aufgeweicht
Vor allem im Nordosten Brandenburgs stehen nach dem Stark- und Dauerregen der vergangenen Wochen zahlreiche Landwirtschaftsflächen unter Wasser. Vielerorts können die Maschinen nicht auf die Schläge, da sie im aufgeweichten Erdreich einzusinken drohen. Am Freitag verschafften sich Agrarstaatssekretärin Carolin Schilde und der Präsident des Landesbauernverbands Brandenburg, Henrik Wendorff, gemeinsam mit betroffenen Landwirten in Fehrbellin (Ostprignitz-Ruppin) einen persönlichen Eindruck vom Schadensumfang.
Es zeigte sich, dass vor allem die Raps- und Maisernte auf vielen Feldern in Westbrandenburg in Gefahr ist. »Solch eine extreme Situation habe ich noch nicht erlebt, die Verluste gehen vermutlich in die Millionen«, sagte Wendorff. Betriebe müssten mit dem Ausfall einer kompletten Ernte fertig werden.
So stehen die Felder der Rhinmilch GmbH bis zu einem halben Meter unter Wasser. Raps ist fast verschwunden, die Maispflanzen sind umgefallen. Experten befürchten große Ernteverluste.
Wie das Agrarministerium in Potsdam einschätzte, haben die Wetterextreme der letzten Tage Brandenburgs Landwirte besonders hart getroffen. Die Ernte verzögere sich, örtlich drohe ein Komplettverlust. Obwohl zunächst weiterhin die Erntevorbereitungen im Vordergrund stehen werden, sollen nun schnellstmöglich die durch Überflutung entstandenen Schäden erfasst und dokumentiert werden. mit dpa
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