Autoattacke auf Soldaten nahe Paris

Mutmaßlicher Täter bei Verfolgung angeschossen und festgenommen

  • Lesedauer: 1 Min.

Levallois-Perret. Nach einer Autoattacke auf Soldaten nahe Paris mit sechs Verletzten haben die französischen Behörden Terrorermittlungen eingeleitet. Der mutmaßliche Täter wurde Stunden nach dem Angriff bei einer wilden Verfolgungsjagd in Nordfrankreich angeschossen und festgenommen, wie am Mittwoch aus Ermittlerkreisen verlautete. Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen terroristisch motivierter Mordversuche auf.

Die Soldaten wurden am Mittwochmorgen kurz vor acht Uhr im nordwestlich an Paris angrenzenden Levallois-Perret angegriffen. Ein BMW rammte die Männer, die im Zuge der Anti-Terror-Mission »Sentinelle« (Wache oder Wachposten) eine Patrouille begannen. Innenminister Gérard Collomb sagte, das Auto habe sich den Soldaten erst langsam genähert und dann beschleunigt, »um sie rammen zu können«. Der Minister sagte weiter: »Wir wissen, dass es Absicht war und kein Unfall.« Von den verletzten Soldaten erlitten drei »schwerere« Verletzungen. AFP/nd

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