Viele Unentschlossene und Nichtwähler

Laut Umfrage steigt der Anteil wieder auf 26 Prozent / Bei der Bundestagswahl 2013 stimmten 28,5 Prozent der Berechtigten nicht ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Bundestagswahl ist nicht mehr weit, doch viele Menschen wissen derzeit noch nicht, ob sie oder wenn ja welche Partei sie ankreuzen sollen. Wie das Institut Forsa für das Magazin Stern und den Sender RTL ermittelte, stieg der Anteil der Unentschlossenen und Nichtwähler auf 26 Prozent - so viel wie bei dem Institut seit Jahresanfang nicht mehr. Damals hatte die Nominierung von Martin Schulz als SPD-Kandidat für eine Mobilisierung gesorgt, und zwar parteiübergreifend. Inzwischen bewegt sich der Nichtwähler-Anteil laut der Forsa-Zahlen wieder Richtung Niveau der Bundestagswahl 2013. Damals nutzten 28,5 Prozent der Berechtigten ihr Wahlrecht nicht.

Aktuelle Zahlen über Nichtwähler gibt es auch bei der Forschungsgruppe Wahlen, die diese bei ihren Daten zur politischen Stimmung angibt. Danach lag der Anteil der Unentschlossenen Anfang August bei 18 Prozent, der der schon überzeugten Nichtwähler bei 5 Prozent - macht zusammen 23 Prozent. Auch bei der Forschungsgruppe hatte sich Ende Januar ein Schulz-Effekt gezeigt - die Zahl der Unentschlossenen und Nichtwähler war gesunken. Allerdings lag deren Anteil dort früher auch schon weit über der Marke von 23 Prozent. nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -