Von Kartoffel bis Open Elvis
Bei einer »Arschbombe«, die auch unter »Paketsprung« oder »Splashdiving« firmiert, knallt in der Regel zuerst das Gesäß ins Wasser. Der Effekt, der schon alle Kinder erfreut: Es spritzt ganz fulminant, da ein Großteil der kinetischen Energie in die flache Wasserverdrängung und nicht ins tiefe Eintauchen von Springerin oder Springer abgegeben wird.
Besagter Sprung kann in verschiedenen Varianten ausgeführt werden. Die bekanntesten heißen Cannonball, Kartoffel, Anker, Brownie, Breite Katze und Open Elvis. Die verschiedenen Varianten gibt es, weil der Schlusspunkt nicht zwingend in der Standardform - Beine angewinkelt und mit den Armen umklammert - gesetzt wird. Hohe Schule ist beispielsweise das, was der Mindener Malte Kruse Ende Juli bei den Welttitelkämpfen in Sindelfingen vom 10-Meter-Turm zeigte: Doppelsalto rückwärts mit vier Schrauben, und am Ende beim Eintauchen ein »Brett«, bei dem Arme und Beine weit ausgestreckt bleiben und für eine Riesenwelle sorgen. gra
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