Eilantrag gegen Hambacher Tagebau
Düsseldorf. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz will weitere Rodungen in einem alten Wald am Tagebau Hambach juristisch verhindern. Dazu reichte der Landesverband Nordrhein-Westfalen am Dienstag einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Köln ein. Ein vom BUND in Auftrag gegebenes Gutachten belege, dass der Hambacher Wald alle Kriterien für eine Ausweisung als europäisches Schutzgebiet erfülle, was die Landesregierung aber nicht getan habe. Die Restbestände der Eichen-Hainbuchenwälder gehören laut BUND zu den hochwertigsten Vorkommen dieses Typus im Nordwesten Deutschlands. Die dortigen Kolonien der Bechsteinfledermaus zählten zu den bedeutendsten Europas. Umweltverbände haben bei den Anti-Braunkohle-Protesten im Rheinland für den 26. August zu einer Menschenkette am Hambacher Wald aufgerufen. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.