UN ernennen erstmals Opferanwältin
New York. Angesichts sexueller Übergriffe durch Blauhelmsoldaten haben die Vereinten Nationen erstmals eine Anwältin für die Opfer ernannt. Die Australierin Jane Connors solle den Betroffenen juristischen Beistand leisten, teilten die UN am Mittwoch in New York mit. Die Menschenrechtsexpertin soll sich auch dafür einsetzen, dass die Opfer eine Entschädigung erhalten. Die UN wollten härter gegen Angehörige ihrer Friedensmissionen und ihre Mitarbeiter vorgehen, die sich sexueller Gewalt schuldig gemacht haben, betonte die Organisation. In den vergangenen Jahren wurden wiederholt sexuelle Übergriffe in den Stationierungsländern bekannt, auch Kinder zählen zu den Opfern. Die neue Opferanwältin arbeitete für das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte und Amnesty International. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.