Debatte um CDU-Stimmen für AfD in Sachsen-Anhalt

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. In der Debatte um CDU-Stimmen für einen AfD-Antrag im Magdeburger Landtag haben LINKE und FDP weitreichende Konsequenzen gefordert. Die oppositionelle LINKE rief Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Donnerstag auf, im Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. FDP-Landeschef Frank Sitta forderte Neuwahlen. Die Landesregierung wies die Forderungen zurück. »Der Ministerpräsident genießt das Vertrauen der Koalitionsfraktionen«, sagte Vize-Regierungssprecher Daniel Mouratidis in Magdeburg. Hintergrund ist die viel diskutierte Einsetzung einer Kommission zum Linksextremismus, für die die AfD-Fraktion einen Großteil der Stimmen der CDU-Abgeordneten erhalten hatte. Die Menschen im Land hätten ein Recht darauf zu erfahren, ob eine Mehrheit im Landtag die jetzige schwarz-rot-grüne Regierung noch trage oder ob es eine Mehrheit für eine Kooperation von CDU und AfD gebe, begründete die LINKE ihren Vorstoß. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.