Dercon will Chance
Chris Dercon fiebert dem Neustart an der Berliner Volksbühne entgegen. »Ich freue mich unheimlich, dass es jetzt losgeht«, sagte der viel kritisierte Nachfolger von Frank Castorf. »Man sollte dem Neuen eine Chance und Zeit zur Entfaltung geben«, so Dercon. »Vielleicht könnte es ja sogar gut werden!« Dercon startet am 10. September mit dem zehnstündigen Tanzspektakel »Fous de danse« des französischen Choreografen Boris Charmatz in seine erste Volksbühnen-Saison.
Das Publikum ist bei dem Stück aufgefordert, mitzutanzen. »Charmatz kombiniert professionelle Tanzgesten mit Bewegungen, die wir in unserem Alltag ständig vollziehen, wie Haare aus dem Gesicht streichen«, erklärte Dercon. »Der Übergang ist fließend - Kunst und Leben fallen zusammen. Das macht das Werk so spannend, dass man selbst als Nicht-Tänzer Lust bekommt, mitzumachen«, so der Intendant. »Boris Charmatz' Choreografien handeln von Gemeinschaft, Teilhabe und Teilnahme. Um es kurz zu sagen: Es geht um Zusammengehörigkeit.« dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.