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Rohingya flüchten aus Myanmar

Welternährungsprogramm stellt Hilfen wegen unsicherer Lage ein

  • Lesedauer: 1 Min.

New York. Angesichts eskalierender Kämpfe zwischen Armee und Rebellen im Westen von Myanmar (Burma) hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres vor einer Katastrophe gewarnt. Nach dem Tod von fast 400 Menschen binnen einer Woche rief er die Sicherheitskräfte des Landes zur Zurückhaltung auf. Wegen der Gewalt in der Region stellte das Welternährungsprogramm der UNO am Samstag seine Hilfe für den myanmarischen Bundesstaat Rakhine ein. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht.

Guterres zeigte sich »zutiefst besorgt über Berichte von Exzessen« der Armee in Rakhine. Die Armee hatte zuvor mitgeteilt, bei Kämpfen seien innerhalb einer Woche 370 »Terroristen« der muslimischen Minderheit der Rohingya getötet worden, des weiteren 15 Soldaten und 14 Zivilisten. Berichte von Flüchtlingen deuten darauf hin, dass die Opferzahl wesentlich höher liegt. Das Gebiet ist für Reporter verboten, doch gibt es Zeugenberichte über Massentötungen und niedergebrannte Dörfer. AFP/nd

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