UN: Armut macht extrem

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Genf. Armut und schlechte Chancen befeuern laut einer UN-Studie den Zulauf von extremistischen Gruppen in Afrika. Die meisten Rekruten kommen aus vernachlässigten Gegenden oder Grenzgebieten und sind von ihrer wirtschaftlichen Lage frustriert, wie die am Donnerstag veröffentlichte Studie des UN-Entwicklungsprogramms zeigt. Für die Studie wurden Angaben 495 freiwillige Rekruten extremistischer Organisationen in Somalia, Nigeria, Kenia, dem Sudan, Niger und Kamerun interviewt. Religion spielte bei rund der Hälfte der befragten Rekruten eine Rolle. Die Studie fordert Regierungen auf, ihr militärisches Vorgehen gegen Extremismus zu überdenken. Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte müssten unbedingt beim Kampf gegen diese Gruppen respektiert werden. dpa/nd

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