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Obdachlose sollen in leere Heime ziehen

  • Lesedauer: 1 Min.

Obdachlose Menschen sollen im kommenden Winter auch in leeren Flüchtlingsunterkünften warme Schlafplätze finden können. Das kündigte Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (LINKE) an. »Wir überlegen, inwieweit wir Notunterkünfte für Flüchtlinge, die freigezogen wurden und bei denen Mietverträge noch weiterlaufen, für die Kältehilfe nutzen können«, sagte sie. Diese verfügten über Duschen, Toiletten und Aufenthaltsräume. »Sie sind daher eine Möglichkeit für die Kältehilfe, bei der es ja darum geht, Leute vor dem Erfrieren zu retten.« Derzeit liefen Gespräche dazu mit der Finanzverwaltung und den Bezirken.

Übernachtungsplätze für Obdachlose soll es Breitenbach zufolge wie im letzten Winter auch in einem Hangar des früheren Flughafens Tempelhof geben. »Den wollen wir erneut nutzen, weil er gute Bedingungen für die Kältehilfe bietet.« Außerdem sei geplant, Traglufthallen einzusetzen. Darunter sei die »HalleLuja«-Unterkunft in Friedrichshain, die schon mehrere Winter obdachlose Nachtgäste beherbergte. dpa/nd

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