Klimapolitik am Pranger
Potsdam. Mitglieder der Organisation Campact und von Umweltverbänden haben am Dienstag vor der Staatskanzlei in Potsdam gegen eine Absenkung der Klimaziele und für Brandenburgs zügigen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung in der Lausitz demonstriert. Das SPD-geführte Wirtschaftsministerium hatte sich im Juli für die Absenkung der Klimaschutzziele der Landesregierung ausgesprochen. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Absenkung des Kohlendioxid-Ausstoßes bis 2030 um 72 Prozent im Vergleich zu 1990 sei nicht mehr realistisch. Ähnlich hatten sich auch LINKE-Politiker geäußert. Finanzminister Christian Görke (LINKE) betonte vor den Demonstranten, es gebe keinen Beschluss der Regierung zur Absenkung der Klimaziele. Ziel sei, zügig sozialverträglich und ökonomisch verantwortlich aus der Braunkohle-Verstromung auszusteigen. Die Grünen-Fraktion forderte am Dienstag einen Masterplan für die Zukunft der Braunkohleregion Lausitz. dpa/nd Foto: dpa/Ralf Hirschberger
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.