Deutsch-polnischer Bus-Streit: IHK fordert gütliche Einigung
Szczecin. Im wochenlangen Streit um den grenzübergreifenden Busverkehr auf der Insel Usedom hat die IHK Neubrandenburg beide Seiten zu einer außergerichtlichen Einigung aufgefordert. Man sollte nicht auf eine rechtliche Entscheidung warten, erklärte ein IHK-Sprecher am Rande eines Wirtschaftsforums in Szczecin (Stettin) am Dienstagabend. Die Usedomer Bäderbahn (UBB), eine Tochter der Deutschen Bahn AG, hatte im Sommer eine Buslinie über die Grenze hinweg nach Swinoujscie (Swinemünde) einsetzen wollen. Die Stadtverwaltung Swinoujscie lässt die deutschen Busse aber seit August nicht über die Grenze. Die Stadtverwaltung hatte von den Warschauer Behörden gefordert, die Genehmigung für die Verbindung zurückzuziehen. Dem Gesuch gab das Warschauer Generalinspektorat für Straßenverkehr nach Angaben der Verwaltung der Stadt Swinoujscie auch statt. Nach Angaben des Schweriner Verkehrsministerium ist die UBB-Linie aber von EU-Verträgen gedeckt. dpa/nd
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