Deutsch-polnischer Bus-Streit: IHK fordert gütliche Einigung
Szczecin. Im wochenlangen Streit um den grenzübergreifenden Busverkehr auf der Insel Usedom hat die IHK Neubrandenburg beide Seiten zu einer außergerichtlichen Einigung aufgefordert. Man sollte nicht auf eine rechtliche Entscheidung warten, erklärte ein IHK-Sprecher am Rande eines Wirtschaftsforums in Szczecin (Stettin) am Dienstagabend. Die Usedomer Bäderbahn (UBB), eine Tochter der Deutschen Bahn AG, hatte im Sommer eine Buslinie über die Grenze hinweg nach Swinoujscie (Swinemünde) einsetzen wollen. Die Stadtverwaltung Swinoujscie lässt die deutschen Busse aber seit August nicht über die Grenze. Die Stadtverwaltung hatte von den Warschauer Behörden gefordert, die Genehmigung für die Verbindung zurückzuziehen. Dem Gesuch gab das Warschauer Generalinspektorat für Straßenverkehr nach Angaben der Verwaltung der Stadt Swinoujscie auch statt. Nach Angaben des Schweriner Verkehrsministerium ist die UBB-Linie aber von EU-Verträgen gedeckt. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.