Neuer Raketentest Nordkoreas

Weltweite Verurteilung nach 3700 Kilometer weitem Flug über Japan

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Seoul. Nach der Verschärfung der UN-Sanktionen wegen seines jüngsten Atomtests hat Nordkorea erneut eine Rakete von mehreren tausend Kilometern Reichweite über Japan hinweg gefeuert. Sie flog nach Angaben des südkoreanischen Militärs nach dem Start am Freitagmorgen nahe der Hauptstadt Pjöngjang 3700 Kilometer weit - die bisher größte Distanz beim Test eines militärischen Flugkörpers des Landes.

Die Rakete stürzte nach dem Flug über die nördliche japanische Insel Hokkaido in den Pazifik. Nach ersten Angaben des US-Pazifikkommandos handelte es sich um eine Mittelstreckenrakete, wie sie Nordkorea bereits Ende Juli über Japan hinweg geschossen hatte. Japan, Südkorea, die USA, Deutschland, NATO wie UN-Generalsekretär António Guterres, aber auch China und Russland verurteilten den Raketenabschuss. Wegen des jüngsten Tests sollte am Freitagabend in New York der Weltsicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Agenturen/nd Seiten 2 und 7

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