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Sachsen-Anhalt: Aussteigerprogramm mit mäßiger Bilanz

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. In das vor drei Jahren gestartete Aussteigerprogramm des Landes Sachsen-Anhalt für Rechtsextremisten sind bisher zehn Männer aufgenommen worden. »Einer ist ausgestiegen, die restlichen haben eine positive Prognose«, sagte die Referatsleiterin für Extremismus-Prävention beim Verfassungsschutz, Heike Luckhardt, der dpa in Magdeburg. Insgesamt seien für das Programm 25 Männer in den Blick genommen worden. In vielen Fällen handele es sich um Menschen in einem schwierigen Umfeld, in der Zielgruppe seien mehrfach verurteilte Gewalttäter. Einige säßen im Gefängnis, seien entlassen oder stünden kurz davor. Spielsucht, Alkoholkonsum, teils auch psychische Probleme spielten eine Rolle. »Unser Ziel ist, das soziale Umfeld zu stabilisieren«, betonte Luckhardt. Gerade mal eine Handvoll Mitarbeiter stehen dem Verfassungsschutz für das Aussteigerprogramm zur Verfügung. dpa/nd

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