Polnische Katholiken gegen »Islamisierung«
Warschau. Zehntausende polnische Katholiken haben am Samstag an den Außengrenzen des Landes Menschenketten gebildet und Gott um die »Rettung Polens und der Welt« gebeten. Die Gläubigen folgten einem Aufruf der Stiftung Solo Dios Basta. Zu der Aktion »Rosenkranzgebet an den Grenzen« hatte auch die polnische Bischofskonferenz eingeladen. Gegner sprachen von einer »islamophoben Aktion«. Die Bischöfe bezeichneten die Kundgebungen an der gut 3500 Kilometer langen Landesgrenze als Massengebet für den Weltfrieden. Die Kritiker sahen die Aktion hingegen als gegen Muslime gerichtet. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.