Kunstauktion zugunsten von Flüchtlingen

  • Lesedauer: 2 Min.

Die evangelische Kirche in Berlin lädt erneut zu einer Kunstauktion zugunsten von Migranten- und Flüchtlingsprojekten ein. Am 22. Oktober sollen rund 100 Kunstwerke unter der Leitung des Auktionators Fares Al-Hassan versteigert werden, teilte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mit. Weitere rund 500 Gemälde, Grafiken und andere Kunstwerke werden bereits am Samstag im Galerieverkauf angeboten. Darunter befinden sich Werke namenhafter Künstler wie René Magritte, Marc Chagall, Ernst Barlach oder Lovis Corinth, aber auch bekannter Zeitgenossen wie Kani Alavi oder Klaus Staeck, hieß es. Der Gesamterlös der Auktion soll Projekten für Migranten und Flüchtlingen zugute kommen, die von der Landeskirche getragen oder unterstützt werden. Die Kunstauktion der Landeskirche findet in diesem Jahr bereits zum 22. Mal statt. Schirmherren sind der Direktor des Stadtmuseums Berlin und Chefkurator des Landes Berlin im Humboldt-Forum, Paul Spies, sowie Bischof Markus Dröge. Für Interessenten, die nicht persönlich anwesend sein können, bestehe die Möglichkeit, ein schriftliches Gebot abzugeben, hieß es weiter. Die Bedingungen und das entsprechende Formular sind online zu finden unter: kunstauktion.ekbo.de.

Die Kunstauktion im vergangenen Oktober hatte nach Kirchenangaben insgesamt rund 33 000 Euro erbracht. Die Erlöse der Versteigerung betrugen 28 000 Euro. Weitere 5000 Euro kamen durch den Galerieverkauf zusammen. Bei den bisher 21 Auktionen seit 1996 wurde ein Gesamterlös von knapp 673 000 Euro Euro erzielt. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.