Bundeswehr tritt in Nordirak auf die Bremse
Ausbildungsmission der kurdischen Peschmerga unterbrochen
Berlin. Angesichts der militärischen Eskalation in Nordirak hat die Bundeswehr ihre Ausbildungsmission in der Region unterbrochen. Die Ausbildung der kurdischen Peschmerga sei aus Schutzgründen für die deutschen Soldaten aufgrund der unklaren Lage bereits am Freitagabend vorläufig ausgesetzt worden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gegenüber dpa am Montagabend. Zu dem Zeitpunkt habe die Bundeswehr von den ersten irakischen Truppenbewegungen erfahren. Sie unterstützt seit 2014 die irakischen Kurden mit militärischer Ausrüstung sowie durch die Entsendung von Ausbildern im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Aktuell sind rund 150 deutsche Soldaten im Einsatz. Über eine Wiederaufnahme der Ausbildung werde abhängig von der Lage entschieden. In der SPD werden derweil Forderungen laut, das im Januar auslaufende Mandat für den Einsatz nicht zu erneuern. dpa/nd Seiten 4 und 6
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