Riesiger Markt für regionale Produkte

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 2 Min.

Mit der Nähe zu Berlin gebe es für Brandenburger Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft ein erhebliches Marktpotenzial, betonte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD). »Mit seinen rund 3,4 Millionen Einwohnern zählt Berlin zu den größten Absatzmärkten Europas«, erklärte der Minister am Montag zur Eröffnung 10. Tages der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks in der Gemeinde Seddiner See (Potsdam-Mittelmark). Zusammen mit den Brandenburgern gebe es etwa sechs Millionen potenzielle Kunden in etwa drei Millionen Haushalten. Zudem gebe es 10 000 gastronomische Einrichtungen in beiden Ländern.

Nach Einschätzung des Agrarmarketingverbandes pro agro, der den aus diesem Anlass organisierten Erfahrungsaustausch von Akteuren mit organisiert hattet, sei der Bedarf an regionalen Produkten enorm. Dieses Potenzial müsse für die wirtschaftliche Entwicklung von Betrieben der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks noch stärker erschlossen werden, hieß es.

Auch vom Land unterstützte Veranstaltungsformate wie die Brandenburg-Halle auf der Internationalen Grünen Woche, die Brandenburger Landpartie, das Brandenburger Dorf- und Erntefest, die Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung BraLa, das Schlachtefest, die Weihnachtsbaumvermarktung des Landesbetrieb Forst Brandenburg oder die Saisoneröffnungen des Landesgartenbauverbands setzen auf direkte Ansprache der Verbraucher.

Im Mittelpunkt des Treffens standen Themen wie Regionalität aus Kundensicht, Nutzen von IT-Lösungen für Klein- und Kleinstunternehmen und Vermarktungsbeispiele, die über das LEADER-Programm gefördert wurden.

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.