Unten links

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Seit der Bundestagswahl weiß man: Das Verhältnis zwischen linken Parteien und der Bevölkerung ist erheblich gestört. Bestes Beispiel mal wieder: die Linkspartei. Anstatt sich um die schönen Dinge des Lebens zu kümmern - Schmökern, Schlummern und Schnackseln - und ihrer Wählerschaft endlich die Vorzüge eines ausschweifenden Hedonismus einzubimsen, arbeiten die diversen Parteikommissionen unermüdlich an ihrem wichtigsten parteiinternen Langzeitprojekt, dem Erfinden und In-Umlauf-Bringen neuer hässlicher Wörter (»Positionspapier«, »Schuldenbremse«, »Verwaltungsstrukturreformvorhaben«). Auch der DKP-Parteivorstand hat sich längst von den normalen Menschen und ihren kulturellen Bedürfnissen entfremdet. Während man dort noch bei trocken Brot alte Konstantin-Wecker-Verse auswendig lernt, guckt alle Welt mit gut gefüllter Champagnerflöte in der Hand die neue Staffel von »Stranger Things«. Nein, so wird das nichts mit der Revolution! tbl

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