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Der Klang der Stolpersteine

  • Lesedauer: 1 Min.

Jena. Am 9. November um 18 Uhr wollen sich Jenaer Bürger an verschiedenen Gedenkorten der thüringischen Stadt versammeln: an allen Stolpersteinen, an der Todesmarsch-Gedenktafel an der Camsdorfer Brücke, am Geschwister-Scholl-Denkmal in der Karl-Liebknecht-Straße und an der Gedenktafel für Ricarda Huch an der Camsdorfer Brücke. Anliegen ist es, das Gedenken an die jüdischen Familien wach zu halten und sich Hass und Menschenverachtung entgegenzustellen. Als hörbares Zeichen des Gedenkens sollen Musikstücke und Lieder erklingen, die von Jenaer Ensembles gespielt werden.

Geplant ist, von den genannten Orten zum Westbahnhof zu laufen und dort gemeinsam an der Gedenktafel für alle deportierten Opfer - Juden, Sinti und Roma - an einer Gedenkveranstaltung mitzuwirken. Der Gedenkzug bewegt sich danach mit Kerzen zur Stadtkirche St. Michael. Weitere Informationen zu den Orten der Stolpersteine, den beteiligten Musikern und den Treffpunkten sind im Internet unter www.thueraz.de/termine zu finden. Alle Bürger sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. dowei

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