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Hörspielpreise

  • Lesedauer: 2 Min.

Der israelische Theater- und Hörspielregisseur Noam Brusilovsky hat am Samstag in Karlsruhe den Deutschen Hörspielpreis der ARD erhalten. In seinem Stück »Broken German« geht es um einen Mann aus Israel, der in gebrochenem Deutsch von seiner Reise nach Berlin mit fremden Koffern, von Erinnerungen an das von den Nazis besetzte Rumänien, von pöbelnden Skins und vielem mehr berichtet. Der Hauptpreis der ARD-Hörspieltage ist mit 5000 Euro dotiert

Der mit ebenfalls 5000 Euro dotierte Kinderhörspielpreis ging an die Autorin Angela Gerrits für »Die Nanny-App«. In dem Stück geht es um einen Jungen, der im Internat lebt und für seine Eltern eine Nanny-App testen soll - doch die hat eine Fehlfunktion. Denn plötzlich erscheinen auf Jannis' Display Nachrichten, die für andere Personen in seiner Nähe gedacht sind. Eine lobende Erwähnung der Jury erhielt in dieser Kategorie auch das Hörspiel »Troll im Treppenhaus« von Kilian Leypold. Dieses wurde am Ort der Handlung, in einem Mietshaus-Treppenhaus, aufgezeichnet. Den mit 3000 Euro dotierten »Deutschen Hörspielpreis für die beste schauspielerische Leistung« bekam Schauspieler Lars Rudolph für seine Leistung in »Der goldene Handschuh«. Festivalbesucher und Internet-Nutzer bestimmten zudem »Verfluchtes Licht« von Lukas Holliger zum Gewinner des Publikumspreises »ARD Online Award« (2500 Euro).

Eine Kinderjury zeichnete das Hörspiel »Käferkumpel« von Heidi Knetsch und Stefan Richwien mit dem Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe aus (2000 Euro). Der mit 1000 Euro dotierte Preis für freie Produzenten ging an Leo Hofmann für sein Kurzhörspiel »Mobile Karma«. epd/nd

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