Merkel angemotzt

Karl Lagerfeld in Paris

  • Lesedauer: 1 Min.

Modeschöpfer Karl Lagerfeld hat mit polemischer Kritik an der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Wirbel in seiner Wahlheimat Frankreich ausgelöst. Nach einem Auftritt bei einer TV-Sendung am Wochenende erhielt die staatliche Rundfunkaufsicht CSA Hunderte Reaktionen, wie aus der Behörde in Paris verlautete. Zum Inhalt der Reaktionen machte sie keine Angaben.

Lagerfeld sagte in einer Sendung mit dem Showmaster Thierry Ardisson beim Sender C8: »Man kann nicht, selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde kommen zu lassen.« Der Modedesigner hatte zuvor auf die Frage von Ardisson, ob Merkel einen Fehler gemacht habe, mit »Ja« geantwortet. Die Bundeskanzlerin hätte es nicht nötig gehabt, eine Million zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen, »um sich ein charmantes Image zu geben«, meinte Lagerfeld. dpa/nd Kommentar Seite 4

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!