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Wohnungswirtschaft: Städte sollen mehr Geld in Stadtteile investieren

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Magdeburg. Die kommunale und genossenschaftliche Wohnungswirtschaft hat den einseitigen Umgang der Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt mit den Fördermitteln für den Stadtumbau kritisiert. Seit Jahren fließe das Geld beim Thema Wohnen fast nur noch in den Abriss, sagte der Chef des Landesverbands der Wohnungsgenossenschaften, Ronald Meißner, am Montag in Magdeburg. Aufwertungsprojekte in Stadtvierteln wie etwa neue Spielplätze fielen aus. Die Wohnungswirtschaft diskutiere das mit den Stadtchefs. Schwerpunkt der Debatte sei Halle, sagte Meißner. Es sollte das Credo gelten: Weniger Geld für den Marktplatz, mehr für die von Plattenbauten geprägte Silberhöhe am südlichen Stadtrand. Sachsen-Anhalt reicht in diesem Jahr nach Angaben des Landesentwicklungsministeriums fast 97 Millionen Euro Fördermittel für den Städtebau aus. Damit können Bauarbeiten, Denkmalsanierungen sowie soziale Projekte in Stadtteilen finanziert werden. dpa/nd

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