• Berlin
  • Flughafenbaustelle in Berlin

Bericht: BER braucht bis zu eine Milliarde Euro mehr

Baustellenbetrieb und Einnahmeausfälle kosten monatlich 25 Millionen Euro

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Für die Inbetriebnahme und den Ausbau des Hauptstadtflughafens BER fehlen der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg einem Bericht zufolge bis zu eine Milliarde Euro. Wie die »Bild am Sonntag« berichtete, teilte die Geschäftsführung dem Aufsichtsrat bereits vor Weihnachten einen entsprechenden Finanzbedarf mit. Demnach belaufen sich allein die Kosten für den Baustellenbetrieb und die Einnahmeausfälle auf rund 25 Millionen Euro pro Monat.

Bis zur geplanten Eröffnung im Oktober 2020 fehlen demnach allein dadurch rund 750 Millionen Euro. Zudem benötige der Flughafen weitere Millionen für neue Aufträge zur Fertigstellung und zum beschleunigten Ausbau. Maximal 400 Millionen Euro könne die Gesellschaft durch Kredite alleine stemmen, berichtete die Zeitung aus Gesellschafterkreisen.

Die Gesellschafter - Berlin, Brandenburg sowie der Bund - seien sich uneinig, wie die Flughafengesellschaft den restlichen Bedarf finanzieren solle. Während Berlin einen privaten Investor ablehne, möchte Brandenburg eine weitere Belastung für den Steuerzahler vermeiden, berichtete die Zeitung weiter. Über die Finanzierung soll einem Sprecher zufolge bei einer Aufsichtsratssitzung im März entschieden werden, wie die »Bild am Sonntag« weiter berichtete. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -