Protestmarsch gegen Tagebau in der Lausitz

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Kerkwitz. Der traditionelle Protest von Braunkohlegegnern am Jahresbeginn in der Lausitz wurde am Sonntag mit einem Marsch vom Dorf Kerkwitz (Spree-Neiße) in den Nachbarort Taubendorf eröffnet. Dabei forderten die Teilnehmer einen früheren Stop des nahe gelegenen Braunkohletagebaus Jänschwalde. Einige Demonstranten zogen in das geplante Abbaugebiet zu einem von Enteignung durch den Kohlekonzern LEAG bedrohten Waldstück. Peter Jeschke (CDU), Bürgermeister von Schenkendöbern, erneuerte die vom Gemeinderat beschlossene Forderung, die Grundwasserabsenkung zu begrenzen und größeren Abstand des Tagebaues zum Ort Taubendorf zu wahren. Für die Grüne Liga forderte René Schuster, den Tagebau Jänschwalde rechtzeitig zu stoppen, bevor er weiteren Schaden anrichte. »Bis zu sieben Seen verlieren Wasser durch das Abpumpen des Grundwassers, für das zu keinem Zeitpunkt eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt wurde.« nd

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