Grüne bekommen neue Parteispitze

Nach Cem Özdemir verzichtet auch Simone Peter auf erneute Kandidatur

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Ko-Vorsitzende der Grünen, Simone Peter, will beim Parteitag Ende Januar in Hannover nicht wieder antreten. Das verkündete sie am Montag. Stattdessen kündigte die niedersächsische Fraktionschefin Anja Piel ihre Kandidatur für den Vorsitz an. Weitere Bewerber sind der Kieler Umweltminister Robert Habeck sowie die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock. Parteichef Cem Özdemir hatte bereits vor Monaten seinen Verzicht erklärt.

Mit der Kandidatur Piels verbindet der linke Parteiflügel die Hoffnung, eine Doppelspitze aus Baerbock und Habeck zu verhindern, die beide Realos sind. Peter vermied bei einer Pressekonferenz am Rande der Vorstandsklausur am Montag aber ausdrücklich eine Empfehlung für Piel. Mit den drei Kandidaten für die beiden Vorstandsposten gebe es jetzt ein breites Angebot, sagte sie lediglich. »Ich gehe ohne Groll«, fügte Peter hinzu. Derweil rief Piel die Grünen dazu auf, soziale Themen stärker in den Vordergrund zu stellen. AFP/nd Seite 5

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -