Keinen »Grusel-Stempel« für Beelitzer Heilstätten
Beelitz. Das Gelände der ehemaligen Beelitzer Heilstätten soll weg vom Grusel-Image. Ein neuer Verwaltungssitz mit 550 Mitarbeitern plus Wohngebiet soll den verschlafenen Ruinen ein neues Gesicht geben. Bis 2028 ist der Bau von 750 Wohneinheiten und zusätzlicher Gewerbeflächen geplant, wie die Stadt Beelitz (Potsdam-Mittelmark) und der Investor erklärten. Dem Denkmalensemble dürfe kein »Grusel-Stempel« aufgedrückt werden, sagte Holger Klementz vom Baumkronenpfad, der zu dem Areal gehört. Anlässlich des bevorstehenden Kinostarts des Horrorfilms »Heilstätten« fürchten Stadt und Grundstückseigentümer einen neuen Grusel-Tourismus auf dem Gelände. In sozialen Netzwerken habe es bereits erste Verabredungen gegeben, sagte Bürgermeister Bernhard Knuth (parteilos). Gruselfans, die sich nachts auf das Gelände schleichen, müssten mit Anzeigen rechnen. dpa/nd
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