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Flutung von Kohlegrube: Wasserbetrieb will klagen

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt (Oder). Die Frankfurter Wasser- und Abwasser-Gesellschaft (FWA) will juristisch gegen eine vorzeitige Flutung der stillgelegten Braunkohlegrube bei Cottbus vorgehen. In den nächsten Tagen werde in einem Eilverfahren beim Verwaltungsgericht ein Stopp der Einleitung beantragt, teilte die FWA am Dienstag mit. Hintergrund ist die Befürchtung, dass mit einer Flutung des alten Tagebaus Cottbus-Nord der Sulfatgehalt im Wasser im Raum Frankfurt (Oder) steigen könnte. Aus Spreewasser wird dort Trinkwasser gewonnen. Der Tagebau soll mit Spreewasser geflutet werden. Zudem ist eine Ausleitung aus dem See vorgesehen. Damit - so die Argumentation - käme Wasser samt Sulfat in die Spree. Laut Landesbergamt liegt ein Antrag der Lausitzer Energie AG auf vorzeitige Flutung zum 1. November 2018 vor. Dieser werde derzeit geprüft, eine Entscheidung gebe es noch nicht. Aus der Grube soll der Ostsee werden - der größte künstliche See Deutschlands. dpa/nd

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