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Verbeugung vor Berlinerin

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Die Berliner Filmproduzentin Regina Ziegler wird mit dem Carl-Laemmle-Produzentenpreis ausgezeichnet. »Bei Regina Ziegler fallen einem - neben der Farbe Rot - sofort unbändige Energie, charmante Beharrlichkeit und eine faszinierende Leidenschaft für ihren Beruf ein«, sagte Martin Moszkowicz, Chef von Constantin Film und Juryvorsitzender. Der Preis sei »eine große Verbeugung« vor der Leistung Zieglers.

»Das bedeutet unheimlich viel«, sagte die 73-Jährige. Ziegler, 1944 in Quedlinburg geboren, hat in 45 Jahren rund 500 Filme für Fernsehen und Kino produziert, darunter »Ich dachte, ich wäre tot« (1973), »Ein Jahr der ruhenden Sonne« (1984) und »Rückkehr nach Montauk« von Volker Schlöndorff (2017). 2006 widmete das New Yorker Museum of Modern Art ihr eine Retrospektive. »Regina Ziegler war vor über 40 Jahren die erste Filmproduzentin des Landes und ist heute eine der erfolgreichsten«, sagte Christoph Palmer, Geschäftsführer der Produzentenallianz.

Der 2017 anlässlich des 150. Geburtsjahres des Filmpioniers und Erfinders von Hollywood Carl Laemmle gestiftete Produzentenpreis ist mit 40 000 Euro dotiert. Erster Preisträger war im vergangenen Jahr Hollywood-Regisseur Roland Emmerich.

Regina Ziegler soll die Auszeichnung im März im baden-württembergischen Laupheim erhalten. dpa/nd

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