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Kommt Ihnen das Fernsehen in letzter Zeit auch so leblos vor? Kein Wunder, denn das Fernsehen ist tot. Das meint der Schauspieler Lars Eidinger, der das »interessant« findet, weil man das ja vor zehn Jahren nicht gedacht hätte. »Das Format Film hat sich überholt. Alles orientiert sich an Serien«, sagte er. Nun könnte man das Fernsehen bedauern ob seines wenig beneidenswerten Zustands. Man könnte es still betrauern oder mit den Schultern zucken und die nächste Serie einschalten. Man kann dem Fernsehen aber auch Mut zusprechen. Schließlich ist schon so einiges für tot erklärt worden: Vinyl-Schallplatten, Polaroidfotos, Elvis, die Geschichte - alles Lüge! Gerade erst wurde aus dem Hause Schwan-Stabilo eine dreiste Schwarzmalerei widerlegt: Auch der Stift ist nicht tot. Der Digitalisierung zum Trotz erfreuen sich Buntstift, Kuli & Co. ihres Lebens. »Wir glauben an eine Zukunft der Stifte«, hieß es. Und das klingt so schön, dass es auch dem Fernsehen schnell wieder besser geht. rst

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