Kundgebung gegen rechte Gewalt geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach zwei Brandanschlägen auf die Autos eines Buchhändlers und eines LINKEN-Politikers in Neukölln haben mehrere Gruppen für Samstag um 12 Uhr vor dem Bezirksrathaus zu einer Solidaritätskundgebung gegen rechte Gewalt aufgerufen. Aufgerufen dazu haben unter anderem die Neuköllner Bezirksverbände der LINKEN, Grünen und der SPD, Gewerkschaftsverbände und mehrere Anti-Rechts-Bündnisse, darunter die lokale Nachbarschaftsinitiative Hufeisern gegen Rechts.

In den vergangenen Jahren gab es in Neukölln immer wieder Anschläge von Neonazis auf linke Menschen und Projekte. Zuletzt waren im November mehrere Stolpersteine entwendet worden. Auch bei den Brandanschlägen in der Nacht zu Donnerstag wird ein rechter Hintergrund angenommen. Am Freitag teilte die Polizei mit, weiter nach den Tätern zu suchen. jot

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.