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Heute wollen wir einen Ausflug in die Welt der Zahlen unternehmen. Nehmen wir die Zahl 47,5. Das ist laut einer Umfrage die Summe der Stimmanteile, die jetzt bei Bundestagswahlen auf Union und SPD entfallen würden. Also gemeinsam. Dann ist da die Zahl 48,5. Das ist die Summe der anderen nennenswerten Parteien. Wer in Mathe aufgepasst hat, der sieht: Aha, die sogenannte Große Koalition hat sich erfolgreich in die Minderheit verhandelt. Würde jetzt noch mal gewählt, könnte Schwarz-Rot tatsächlich eine Minderheitsregierung ausprobieren. Auf die SPD entfallen derzeit übrigens noch 17, 18 Prozent. Aber das muss längst nicht das Ende sein. Der Zahlenakrobat Martin Schulz ist da sehr ehrgeizig. »Ein Prozent von etwas ist besser als 100 Prozent von nichts«, hat er gesagt. Er weiß, wovon er spricht. 100 Prozent hatte er letztes Jahr, als er zum Vorsitzenden gewählt wurde. Und was hat er davon? Nichts. Jetzt läuft das Projekt »1 Prozent«. Vor der SPD liegt noch viel Arbeit. wh
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