Unten links

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Wer wollte es dem Gläubigen verdenken, sich schon zu Beginn der Fastenzeit deren Ende in den üppigsten Farben auszumalen? Warum sollten die Geschmacksnerven nicht gerade in jener Zeit, da sie darben müssen, vom opulenten Osterbraten träumen? Die Fastenzeit ist ein Provisorium mit absehbarem Ende, sprich: eine Übergangszeit. Folglich war es denn auch der Übergangsvorsitzende, der Fast-Chef der SPD, der just in dem Augenblick, da sein Verein in der Wählergunst auf das Niveau der AfD geschrumpft war, die pompöse Perspektive ausgab: »Wir wollen in Deutschland wieder stärkste Partei werden.« Das bringt ihm nun Hohn ein, dabei entspricht es der Logik des Kirchenkalenders. Und wenn der Nacht am Ende doch kein Morgen mehr folgt, verheißt die Bibel stattdessen - die Auferstehung. Immerhin. Statt über derart fromme Wünsche zu spotten, sollten wir uns ein Beispiel daran nehmen. Nun denn: Wir wollen in Deutschland die auflagenstärkste Zeitung werden. mha
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