Seit 2. Februar Kenntnis von Schießstand-Problem

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die neun Schießstände der Polizei in Brandenburg werden erneut überprüft. Das hat Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) angeordnet, wie sein Sprecher Lothar Wiegand am Donnerstag mitteilte. Hintergrund sei der Verdacht auf zu hohe Schadstoffkonzentrationen durch möglicherweise unzureichende Lüftungsanlagen. Minister Schröter versicherte: »Wir scheuen weder Kosten noch Mühen, um hier Klarheit zu bekommen.« Er sei am 2. Februar über die Probleme informiert worden und habe sofort angewiesen, die Sachlage aufzubereiten und gesundheitliche Risiken auszuschließen. Dass die Medien davon Kenntnis erlangten und mit der Berichterstattung schneller waren als die abschließenden Untersuchungen sei »bedauerlich, aber nicht zu ändern«. Einen Tag zuvor hatte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Lakenmacher darüber beschwert, von diesen Dingen erst aus den Medien erfahren zu müssen. Vom 9. bis 13. Februar 2018 war die Schießanlage in Eberswalde geschlossen. Sie ist nach der Optimierung der Entlüftung jetzt wieder in Betrieb. Die Anlage in Frankfurt (Oder) ist seit dem 15. Januar geschlossen und bleibt es bis auf weiteres.. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -