AfD nicht im Fokus der Verfassungsschützer
Potsdam. Die AfD wird in Brandenburg trotz einer erneuten Debatte über mögliche verfassungsfeindliche Tendenzen nicht vom Verfassungsschutz beobachtet. »Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden keine AfD-Politiker aufgrund ihrer Parteimitgliedschaft durch den Verfassungsschutz des Landes Brandenburg beobachtet«, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums in Potsdam auf Anfrage. Im Hinblick auf die AfD lägen derzeit in Brandenburg »keine konkreten und hinreichend verdichteten Hinweise auf ein ziel- und zweckgerichtetes Handeln vor, das auf die Überwindung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung abzielt«. Die AfD hatte bei der Landtagswahl 2014 elf Mandate erhalten, zehn Abgeordnete gehören der AfD-Fraktion an, einer ist fraktionslos. Eine AfD-Abgeordnete beteiligt sich als Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) des Landtages an der Kontrolle des Verfassungsschutzes. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.