EU streicht Länder von Schwarzer Liste

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Brüssel. Die EU-Finanzminister haben Bahrain, die Marshallinseln und St. Lucia von ihrer schwarzen Liste der Steueroasen entfernt. Die Gebiete hätten zugesichert, ihre Steuerpraktiken zu ändern, hieß es am Dienstag. Die Bahamas, St. Kitts und Nevis sowie die Amerikanischen Jungferninseln, denen zuvor wegen schwerer Wirbelstürme mehr Zeit gegeben worden war, wurden nun jedoch auf die Liste gesetzt. Anfang Dezember hatten sich die EU-Staaten auf eine schwarze Liste von Ländern und Steuergebieten außerhalb der EU geeinigt, gegen die es steuerrechtliche Bedenken gab. Dazu zählten etwa Bahrain, Barbados, Namibia und Panama. Panama war bereits Anfang 2018 nach Zusagen der dortigen Behörden von der Liste entfernt worden. Die EU hatte Anfang 2017 ursprünglich 90 Länder ins Visier genommen. Viele von ihnen zeigten sich bereits damals kooperativ. Auf der Liste befinden sich nun noch neun Steuergebiete: Amerikanisch Samoa, Guam, Namibia, Palau, Samoa, Trinidad und Tobago, die Bahamas, St. Kitts und Nevis sowie die Amerikanischen Jungferninseln. dpa/nd

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