USA: Drogendealern droht Todesstrafe

Trump will Opioidkrise bekämpfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Präsident Donald Trump will nach Angaben von Regierungsbeamten mit harten Maßnahmen der Opioidkrise in den USA Herr werden. Am Montagabend (Ortszeit) sollte er im Bundesstaat New Hampshire einen mehrteiligen Plan zur Bekämpfung des massenhaften Missbrauchs von Opioiden vorstellen, hieß es vorab. Ein zentraler Punkt sind den ersten Informationen zufolge härtere Strafen für Dealer. So soll das Justizministerium als Chefanklagebehörde auf Bundesebene in Prozessen die Todesstrafe beantragen, »wenn es unter dem geltenden Gesetz angemessen ist«, sagte Trumps innenpolitischer Berater Andrew Bremberg. Konkrete Beispiele nannten die Regierungsbeamten nicht, machten aber klar, dass die Entscheidungen jeweils im juristischen Ermessen des Ministeriums lägen und der Kongress dazu keine Gesetzesänderung beschließen müsse. Strafen könnten vor allem für Intensivtäter verschärft werden. Dabei gehe es um Dealer, die große Mengen an Opioiden wie Fentanyl ins Land brächten. dpa/nd Kommentar Seite 4

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