Medienrat genehmigt Zeitungsübernahme

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat die geplante die Übernahme der »Lausitzer Rundschau« durch das Märkische Medienhaus in Frankfurt (Oder) genehmigt. Das Gremium stufte den Deal als medienrechtlich unbedenklich ein, wie die mabb am Dienstag in Berlin mitteilte. Nun muss nur noch das Bundeskartellamt dem Mitte März angekündigten Deal zustimmen. Die Genehmigung der mabb war erforderlich, weil das Märkische Medienhaus auch Gesellschafterin des »Berliner Rundfunks« ist und daher Beteiligungshöchstgrenzen zwischen Rundfunkveranstaltern und Presseverlagen zu beachten sind. Diese gesetzlichen Regelungen sollen eine zu starke Medienkonzentration und die Entstehung einer vorherrschenden Meinungsmacht verhindern. Das Märkische Medienhaus ist eine Tochter der Neuen Pressegesellschaft Ulm. Zu ihr gehören unter anderem die »Südwest Presse« in Ulm und die »Märkische Oderzeitung« in Frankfurt (Oder). Die bisherige Haupteigentümerin der in Cottbus erscheinenden »Lausitzer Rundschau«, die »Saarbrücker Zeitung«, will sich von dem Blatt zurückziehen. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -