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Nach Ostern geht sie wieder los, die leidige Pendelei zum Arbeitsplatz. Gerade für Mitarbeiter der Bundesministerien ein zermürbendes Thema. Vom Reihenendhaus in Kleinmachnow bis zum Innen- und Heimatministerium in Berlin-Moabit mag es noch gehen. Mit der S-Bahn dauert es 45 Minuten (zur Not kann einen die Frau auch schnell mit dem Auto rüber fahren. Über die A115 spart das 15 Minuten). Nach Bonn reist es sich seit der Pleite von Air Berlin allerdings wesentlich mühsamer, wie jetzt bekannt wurde. Der Grund sei, dass die Reisedauer sich erheblich verlängert habe, was die Reisekosten explodieren lässt. Was ist damit im 21. Jahrhundert gemeint? Sind Ministerialräte etwa auf Eisenbahn-Draisinen angewiesen oder müssen sie per Pferdegespann auf der B42 über Bad Honnef anreisen? Chartern sie in Gruppen einen Heißluftballon? Es wäre an der Zeit, über praktikablere Alternativen nachzudenken. Ein Revival erlebt in der Politik gerade das Reisen per Zug. cod
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