Braunkohle mittelfristig unverzichtbar
Potsdam. Mit einer Studie der Uni Cottbus zur Bedeutung der Braunkohle will sich Wirtschaftsminister Albrecht Geber (SPD) in der anhaltenden Klimaschutzdebatte wappnen. Die Untersuchung im Auftrag des Ministeriums kommt zu dem Schluss, dass konventionelle Kraftwerke und vor allem die Braunkohle mindestens bis zum Jahr 2023 einen unverzichtbaren Beitrag für eine stabile Stromversorgung in Deutschland leisten. »Kurzfristig ist daher ein Abschalten nicht möglich«, heißt es. »Die Studie zeigt, dass wir die Braunkohle als Brückentechnologie noch benötigen«, erklärte Gerber am Dienstag. »Darüber sollte sich auch die Bundesregierung im Klaren sein. Mittelfristig kann eine stabile und sichere Stromversorgung nicht allein über erneuerbare Energien gewährleistet werden. Dafür fehlen sowohl die technischen Lösungen als auch die Anreize.« dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.