Nordost-LINKE begrüßt Einsetzung eines NSU-Ausschusses
Schwerin. Die LINKE in Mecklenburg-Vorpommern hat mit Genugtuung auf die angekündigte Einsetzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Landtag zum rechtsterroristischen NSU reagiert und zielgerichtete Nachforschungen angekündigt. »Wie im Bund und zahlreichen Ländern, die den NSU-Komplex auf diese Weise untersucht haben, muss auch MV seiner Verantwortung gerecht werden. Das sind wir nicht zuletzt den Opfern und deren Angehörigen und Freunden schuldig«, erklärte der LINKEN-Abgeordnete Peter Ritter am Montag. Neben den Verbindungen des Kerntrios Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe nach Mecklenburg-Vorpommern müsse auch das Agieren des Verfassungsschutzes und anderer Behörden untersucht werden. Die Spitzen der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU hatten sich auf einen Text für den Einsetzungsbeschluss verständigt. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.