Japan und China nähern sich an
Pekings Premier Li Keqiang besucht in Tokio Ministerpräsident Abe
Tokio. Japan und China haben als Zeichen einer Verbesserung ihrer Beziehungen mehrere Vereinbarungen zur intensiveren Zusammenarbeit unterzeichnet. Er hoffe, dass sein Besuch in Japan dazu beitrage, das Verhältnis beider Staaten zu einer »lang andauernden und stabilen Beziehung« zu entwickeln, sagte der chinesische Premier Li Keqiang am Donnerstag bei einer Audienz beim japanischen Kaiser Akihito. Es ist das erste Mal seit acht Jahren, dass mit Li wieder ein chinesischer Premier Japan besuchte. Die Beziehungen der beiden Nachbarstaaten waren lange Zeit wegen Territorialstreitigkeiten sowie Japans Umgang mit seiner Kriegsvergangenheit belastet. Doch nun wollen sie mehr kooperieren.
Abe drückte seinen Wunsch aus, vor Jahresende China zu besuchen und lud im Gegenzug den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping nach Japan ein. Er wolle die Beziehungen beider Länder insgesamt verbessern und auf eine neue Stufe führen, sagte Abe bei seinem Treffen mit Li. dpa/nd
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