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Nicht böse sein, das will Google, zumindest laut den eigenen Statuten. »Don’t be evil«, heißt es im englischen Original. Ganz so kategorisch sieht das der Mutterkonzern Alphabet Inc. allerdings nicht. »Tue das Richtige« - »Do the right thing«, lautet das Motto des mächtigen Internetkonglomerats. Macchiavelli, ick hör dir trapsen! Es ist schließlich nicht zu verachten, einen derart interpretationsfähigen Wahlspruch zu haben. Steuern zahlen oder das Geld doch lieber behalten? Tue das Richtige! Privatsphäre respektieren oder die Daten von Milliarden Menschen versilbern? Tue das Richtige! Irgendwie kann man immer begründen, warum dieses oder jenes Verhalten das Richtige ist. Für irgendjemanden passt es ja eigentlich immer. Wundersamerweise stets für den Konzern. Die Lenker haben wohl ihren Macchiavelli gründlich gelesen: »Ein Mensch, der überall nur das Gute will, muss inmitten von so vielen anderen, die das Schlechte tun, notwendigerweise zugrunde gehen«, wusste er bereits 1513. nic
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