Räumung gescheitert
Rund 50 Demonstranten haben am Mittwoch die Zwangsräumung einer Familie im Lichtenberger Kaskelkiez zunächst verhindern können. »Gerichtsvollzieher und Hausverwaltung sind unverrichteter Dinge abgezogen«, sagt Anna Weber vom »Bündnis Zwangräumung verhindern«. Seit 17 Jahren wohnt die schwer kranke Frau mit ihren zwei Söhnen in der Wohnung in der Kernhofer Straße 11, berichten die Aktivisten. Wegen ständiger Neuberechnungen des Satzes habe das Jobcenter zu wenig Miete überwiesen. Daraufhin konnte die Hausverwaltung den geltenden Räumungsaufschub umgehen. nic
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.