Unten links
Ein ganzer Tag ohne Forderungen, Verurteilungen und Verbote. So stellt sich das Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther von der CDU künftig vor. Der Themenkannibalismus der CDU heizt auf seinen Höhepunkt zu. Zu verlangen, einen Tag in der Woche sollten PolitikerInnen frei haben, so was trauen wir den Grünen zu, aber doch nicht den Konservativen. Wir sehen Horst Seehofer, wie er nervös im Haus in Gerolfing auf und ab läuft. Gerade noch irgendwas ausweiten, umbauen, abbauen und zensieren wollen und dann ist Wochenende, keine Interviewanfrage der »BamS« und man ist in den Hobbykeller zur Eisenbahn verbannt. Für die Medienlandschaft gilt: Einmal in der Woche sind wir alle »Focus« und bei Anne Will streiten sich Carmen Geiss, Jonathan Meese und Henryk M. Broder über die Frage »Frieden in Nahost - Scheitern als Chance«. Ein charmantes Argument für Günthers Vorschlag: Einmal in der Woche keinen AfD-Müll entsorgen. cod
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.