Jugendämter befinden sich im Rückstand

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Bei der Auszahlung von Unterhaltsvorschüssen liegen die Jugendämter nach einem Zeitungsbericht im Rückstand. Nach einer Gesetzesänderung im vergangenen Jahr vervierfachte sich etwa im Bezirk Tempelhof-Schöneberg die Zahl der Anträge, wie der zuständige Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) der »Berliner Morgenpost« sagte. »Der Rückstau resultiert aus einer weit höheren Anzahl von Anträgen als erwartet und bereits bestehendem Personalmangel durch unbesetzte Stellen und lange Krankheitsausfälle.« Die 22 Mitarbeiter für die Bearbeitung reichten nicht aus. Wenn Alleinerziehende keinen Unterhalt vom anderen Elternteil bekommen, schießt der Staat Geld vor. Das heißt, Alleinerziehende, die keinen oder nur unregelmäßig Unterhalt vom anderen Elternteil bekommen, können einen Vorschuss beantragen. dpa/nd

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