Werbung

Deutsche Waffen befeuern Kriege

Friedensforscher fordern Diplomatie statt Rüstungsexporte

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die internationale Gemeinschaft ist immer weniger in der Lage, weltweit für Frieden und Sicherheit zu sorgen. »Von einer stabilen und gerechten Friedensordnung ist die Welt gegenwärtig weit entfernt«, heißt es in dem am Dienstag in Berlin vorgestellten Friedensgutachten 2018 mit dem Titel »Kriege ohne Ende. Mehr Diplomatie, weniger Rüstungsexporte«. Zwischen 2012 und 2015 sei die Zahl der Bürgerkriege von 32 auf 51 gestiegen - auf das höchste Niveau seit 1945. Deutsche Rüstungsgüter spielten in aktuellen Kriegen eine wesentliche Rolle, heißt es weiter. Die Wissenschaftler fordern die Bundesregierung auf, Waffenexporte zu reduzieren und sich diplomatisch stärker einzubringen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Das Gutachten, das von führenden deutschen Instituten gemeinsam erstellt wird, zeichnet für dieses Jahr ein düsteres Bild mit »neuen Konfliktlinien und -akteuren in Afghanistan und Syrien sowie neu aufflammenden Konflikten«. epd/nd Seite 7

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.