Einreiseverbot verfassungsgemäß
Oberstes US-Gericht billigt Trumps Restriktionen gegen fünf Länder
Washington. Das Oberste Gericht der USA hat die von Präsident Donald Trump verhängten Einreiserestriktionen für Bürger mehrerer muslimischer Länder genehmigt. Nach langer Prüfung verkündete der Supreme Court am Dienstag, dass das entsprechende Dekret nicht gegen die Verfassung verstoße. Die Restriktionen sind bereits seit Dezember in Kraft, bislang galten sie aber nur vorläufig.
Das erste Einreiseverbot für Menschen aus Iran, Libyen, Somalia, Syrien und Jemen hatte Trump nur eine Woche nach seinem Amtsantritt am 20. Januar 2017 verhängt und damit weltweit Empörung ausgelöst. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die Maßnahme kritisiert. Die US-Regierung hatte argumentiert, die genannten Länder genügten den Anforderungen der USA für Sicherheitsüberprüfungen von Visaantragstellern und Informationsaustausch nicht. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.